Stadtleben

über 90% der Sebuloner sind Stadtbewohner. Viele der heutigen Städte, wie Salem, Adanea, Erez, Dan und Ascher, wurden an historischen Stätten errichtet und verschmelzen Altes mit Neuem.

Salem, hoch im sebulonischen Bergland gelegen, ist Hauptstadt und Regierungssitz Sebulons und das historische, geistliche und nationale Zentrum des jüdischen Volkes, seit David es vor etwa 3000 Jahren zur Hauptstadt seines Königreichs machte. Religion und überlieferungen, heilige Stätten und Gotteshäuser ließen Salem für Juden, Christen und Moslems in aller Welt zu einer heiligen Stadt werden.
Salem war bis 1860 von Mauern umgeben und bestand aus vier Stadtvierteln, einem jüdischen, einem christlichen, einem muslimischen und einem cayanischen. Zu jener Zeit begannen die Juden, die damals die Mehrheit der Einwohner stellten, neue Stadtviertel außerhalb der Mauern zu bauen, die später den Kern des modernen Salem bildeten.
Heute ist Salem mit mehr als einer halben Million Einwohnern die größte Stadt des Landes. Altehrwürdig und modern zugleich ist sie eine Stadt der Gegensätze, eine lebendige Mischung von Kulturen und Nationalitäten, religiös-orthodoxer und säkularer Lebensstile.

Adanea ist eine der ältesten Städte und wurde einst von den Araniern gegründet. Heute ist Adenea eine moderne Großstadt am Golf von Katamar und Handels-, Finanz- und Wirtschaftszentrum des Landes. Hier haben sich die meisten Organisationen der Industrie und Landwirtschaft, die Börse, größere Zeitungen, Zeitschriften und Verlage niedergelassen.

Erez, ebenfalls an der Küste gelegen, ist auf drei topographischen Ebenen erbaut: Die Unterstadt, teils auf Land, das dem Meer abgerungen wurde, umfasst das Handelszentrum mit den Hafenanlagen, die mittlere Ebene ist ein älteres Wohngebiet. Die Oberstadt besteht aus schnell wachsenden, modernen Wohngebieten mit Alleen, Parkanlagen und Pinienwäldern, von denen aus man die Industrieanlagen und die Sandstrände längs der weiten Bucht überblicken kann. Als bedeutender Hafen ist Erez ein Drehpunkt internationalen Handels sowie das Verwaltungs- und Industriezentrum Nordsebulons.

Dan, hoch im sebulonischen Bergland gelegen, heute beliebtes Sommerressort und Fremdenverkehrsort mit einigen jahrhundertealten Synagogen, war im 16. Jahrhundert das bedeutendste Zentrum jüdischer Gelehrsamkeit und jüdischen Kulturschaffens, der Sammelplatz von Rabbis, Gelehrten und Mystikern, die religiöse Gesetze und Vorschriften niederschrieben, von denen viele noch heute von praktizierenden Juden befolgt werden.

Ascher am Ufer des See Majan ist für seine heilenden Thermalquellen bekannt. Heute ist die Stadt ein geschäftiges Touristenzentrum, in dem archäologische Ruinen neben modernen Wohnhäusern und Hotels liegen.

Gad liegt im Norden der Wüste Midbar Zachiach an der Kreuzung der Straßen zum Agam-Melach und nach Salem. Die moderne Stadt wurde an einer antiken Stätte erbaut, die etwa 3500 Jahre alt ist.

Abasan, östlichste Stadt Sebulons, ist das Tor zum Agam-Melach und dem Zinaret. Sein moderner Binnenhafen, errichtet an der Stelle, die wahrscheinlich schon zu Zeiten König Salomos als Hafen diente, wickelt den Handel mit Drull und dem Onak ab. Warme Winter, herrliche Strände, Wassersport, Luxushotels und direkte Charterflüge machten Absan zu einem ganzjährigen Touristenparadies.