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Schon sehr lange denke ich darüber nach eine Karrieresimulation in einer Mikronation zu etablieren. Inspiriert wurde ich durch A. Madison der zusammen mit anderen vor Jahren in Astor auf diese Idee kam. Naftali muss sich von den anderen Produkten in der MN-Welt abheben. Dies könnte der Schlüssel sein.
Grundlage dieser Sim ist bei Eintritt in das Spiel die Entscheidung welchen Weg man einlegen möchte. Möchte man beim Militär, in der Religion oder auf dem normalen Weg sein Leben in Naftali beginnen? Man sieht gleich das diese Unterteilung weitere Sims mit sich bringt.
Militär: Gerade das Vorbild Israel beinhaltet viel Potential. Ich stelle mir das so vor: Man schreibt sich bei den Streitkräften ein und beginnt als normaler Soldat in einer Kaserne (ein Unterforum im Forum). Ein Ausbilder simuliert mit den Rekruten zusammen eine z.B. einmonatige Grundausbildung. Dannach steht es dem Mitspieler frei weiter beim Militär zu bleiben oder einen anderen Weg einzuschlagen. Natürlich gibt es für die Zeit auch eine Besoldung. Das Ganze soll so ähnlich aufgebaut sein wie bei IA oder im IR. Sollte er beim Militär bleiben erwarten ihn Manöver, vielleicht echte Einsätze, Beförderungen und Auszeichnungen.
Religion: Auch hier wieder, gerade Israel ist perfekt für solch eine Sim. Hier sollte man aber zunächst eine der drei großen Religionen wählen. Judentum, Islam oder Christentum. Zu Beginn besucht der Spieler eine religiöse Schule. Nach dieser Ausbildung ist man dann Rabbi, Iman oder Priester und leitet entweder eine Gemeinde, bildet selber aus oder geht in die Politik. Natürlich ist mit den Posten des Papstes oder des Oberrabbis viel Luft nach oben.
Um das ganze aber nicht als Zwang anzusiedeln sollte auch der normale Weg, wie in fast jeder Mn möglich sein. Natürlich muss dann einem grenzenlos perfekten und erfundenem Lebenslauf ein Riegel davor gesetzt werden. Bei diesem Weg kann man frei zwischen den verschiedenen Bereichen Wirtschaft, Politik oder einfach nur Bürger wählen bzw. wechseln. Ein wichtiger Bestandteil könnte allerdings eine Universität sein.
Am Beispiel einer Fakultät für Geschichte möchte ich das etwas genauer erläutern. Nehmen wir an ein Spieler entschließt sich für ein Studium der naftalischen Geschichte, dann bringt man ihm alles das bei was wir bisher erarbeitet haben. Als Abschlussarbeit muss der Spieler dann eine gestellte Aufgabe erfüllen. Z.B. eine kurze Arbeit über den Hohepriester X. Wichtig ist das dieses Thema noch nicht vorgegeben ist und der Spieler im Rahmen der bereits erarbeiteten Geschichte viel Spielraum hat. Das Ende vom Lied ist nämlich die Tatsache das die Arbeit (bei guter Bewertung) in die bereits bestehende Geschichte mit aufgenommen wird. So sichern wir uns einen stätigen Fluss an neuer historischer Ausgestaltung.
Ziel des Ganzen soll es auch sein den Spieler zu fordern denn nur so kann man ihn auch zur Aktivität verdammen. Meinungen?
__________________ Chaim Mitzna
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19.01.2009 21:37 |
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Da ich ja schon als Inspirator genannt wurde, finde ich das entsprechend auch gut.
Man muss sich eben überlegen, wie das konkret aussehen soll, bzw. wie die Karrierestufen aussehen könnten. Klar erkennbar ist das ja auf den ersten Blick nur für die militärische Laufbahn.
Ich hätte aber auch eine andere, zusätzliche Idee: Ein Kernproblem der MNs besteht m.E. darin, daß Neubürger, besonders komplette Newbies oft nicht wissen, wie sie sich in die simulation einbringen sollen. manchen gelingt das recht gut, aber oft genug werden selbst Leute, die am Anfang motiviert wirken, schnell zu Karteileichen.
Mein Vorschlag wäre daher - wiederum basierend auf einer Idee, die Andriz in Astor vor GAAAANZ langer Zeit mal formulierte, eine Art Zivildienst für Neubürger. Es geht dabei weniger um eine "Pflicht", sondern vielmehr um Angebote, die Neulingen einen konkreten Gestaltungs- und Handlungsspielraum schaffen. Dies kann alles Mögliche sein und sich nach den Fähigkeiten und Interessen des Spielers richten. z.B. Ausgestaltung einer Stadt, Erstellen einer Karte etc. Parallel wäre bei einer gewünschten militärischen Karriere ein Militärdienst möglich, der diese Aufgaben im Bereich der Streitkräfte ansiedelt.
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19.01.2009 23:35 |
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Ganz generell ist aber auch zu sehen, wie das IR so viele Spieler bekommen hat. Als ich da irgendwann 2004 anfing, waren da nicht mehr Leute aktiv als in einer großen MN wie der DU oder Astor. Während aber einzelne MNs seit Jahren über eine gewisse magische Grenze von knapp 40 Spielern kaum dauerhaft hinauskommen, hat das IR es geschafft. Genau darum bin ich ja so fasziniert und interessiert an deren Konzepten. Das man das nicht 1-1 machen kann, schon aufgrund des historischen Bezugs ist auch klar, aber ich bin eben nach mittlerweile 9 Jahren MNs (OH MEIN GOTT!!!!) der Meinung, daß das "klassische" MN Konzept strukturelle Schwächen hat, die v.a. in dem Widerspruch liegen, daß man zur sinnvollen Umsetzung eine abwechslunsgreichen Simulation auf allen Ebenen im Grunde 200 aktive Spieler bräuchte, die aber eben nie bekommt.
Also muss man wenigstens eine der sich daraus ergebenden Fragen beantworten:
Alternative A: Wie komme ich an 200 Spieler (und damit ist nicht das bloße Anwerben gemeint, sondern das Aktiv-bleiben)
Alternative B: Wie kann ich das Spiel so gestalten, daß es auch mit 10-20 Spielern gut spielbar ist.
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24.01.2009 03:09 |
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